3. Alternative Baulüftungskonzepte für unterschiedliche Bauphasen
3.1 Grundsätze der konstruktiven Lüftungsplanung
3.1.1 Entsprechend den Belüftungs- und Hygienestandards für den Tunnelbau in hochgelegenen Gebieten und unter Berücksichtigung des Korrekturkoeffizienten der Luftgewichtsrate im Plateau werden die Luftversorgungsstandards und die Ausrüstungskapazität der Tunnelfront bestimmt.
3.1.2 Je nach Querschnittsgröße des Schrägschachts und den Anforderungen an die Fernbelüftung beträgt der Durchmesser der unterirdischen Belüftungskanäle im Schrägschacht 1500–1800 mm.
3.1.3 Um Energie zu sparen und eine optimale Wirkung zu erzielen, empfiehlt sich der Einsatz eines bipolaren Axialventilators mit Drehzahlregelung. Bei hohem Luftvolumenbedarf läuft der Ventilator mit hoher Drehzahl; bei geringem Luftvolumenbedarf kann er mit niedriger Drehzahl laufen.
3.2 Lüftungsschema für den Bau von Schrägschächten und den Bau von zwei Abbaufronten
In dieser Phase wird eine Einkopf-Pressbelüftung verwendet, wie in Abbildung 1 gezeigt. Im System übernimmt jede Arbeitsfläche den Druck in den Belüftungsmodus, bis er durch ist. Jeder geneigte Schacht unterstützt die Konstruktion von 2 Arbeitsflächen. Jede Arbeitsfläche verfügt über einen unterirdischen Belüftungskanal und einen oder mehrere Ventilatoren in Reihe oder nicht in Reihe, je nach den tatsächlichen Anforderungen an Luftmenge und Winddruck.
3.3 Forschung zum Belüftungsschema von Mehrschichtkonstruktionen
3.3.1 Belüftungsschema mit Doppelventilator und Doppelkanalabsaugung sowie Druckzufuhr jeder Abbaufront
Beim Bau von extralangen Tunneln mit mehreren Nebentunneln werden häufig mehrere Arbeitsflächen gleichzeitig ausgehoben. Bei diesem Verfahren werden zwei Ventilatoren am Boden des Schrägschachts installiert, um die verschmutzte Luft über Doppelkanäle abzuleiten. Die Frischluft gelangt über die Fahrbahn des Schrägschachts in den Tunnel und wird dann von einem lokalen Ventilator in die einzelnen Arbeitsflächen gepresst. Siehe Abbildung 2.
3.3.2 Gemischtes Belüftungsschema der geneigten Schachtschottstrecke
Bei der Untersuchung des Belüftungsschemas in Kombination mit der Gestaltung des Schrägschachtabstands wird der lange Schrägschacht in den oberen und unteren Teil des Querschnitts unterteilt (Höhe x Breite 5,2 m x 6,6 m, die Querschnittsfläche beträgt 31,4 m2), der obere Halbkreis mit einem Radius von 2,6 m, dient als Frischluftzufuhrkanal. Am Schnittpunkt zwischen dem Boden des Schrägschachts und dem Hauptloch sind vier Ventilatoren installiert. Das Druckbelüftungssystem besteht aus den Tunnellüftungskanälen, um die vier Arbeitsflächen der Linie I bzw. Linie II mit Luft zu versorgen. Die Rückluft wird durch einen rechteckigen Durchgang am Boden des Schrägschachts (Breite x Höhe 6,6 m x 3,34 m) aus dem Loch abgeleitet.
Abbildung 3 zeigt das Trenndiagramm des Schrägschachts. Die Trennplatte besteht aus PVC-Platte und ist mit Klebstoff versiegelt. Die Verbindung zwischen der Trennplatte und der Seitenwand des Schrägschachts ist mit einer Mischung aus 107-Kleber und Kittpulver oder Glaskleber versiegelt.
Das Programm bietet folgende Vorteile:
1. Nach der Trennung des Abluftkanals erhöht sich das Luftvolumen deutlich. Nach der Trennung des Luftkanals kann der einspurige Schrägschacht den Bedarf von drei Abbauflächen gleichzeitig decken, der zweispurige Schrägschacht den Bedarf von vier Abbauflächen gleichzeitig. Dies gewährleistet die notwendige Belüftung und beschleunigt den Bau des Guan-Jiao-Tunnels. Siehe Abbildung 4.
2. Das Belüftungsschema ist einfach und kann nur in zwei Arbeitsbedingungen unterteilt werden: Schachtbau und Hauptlochbau. Andere Bedingungen können auf der Grundlage dieses Schemas vereinfacht werden.
3. Dadurch wird sichergestellt, dass die gesamte dem Gesicht zugeführte Luft Frischluft ist. Der Nachteil anderer Belüftungslösungen besteht darin, dass während der Spitzenverkehrszeiten verdünnte, durch Fahrzeugabgase verunreinigte Luft eingepresst wird.
Daher wird in den Arbeitsbereichen der Schrägschächte Nr. 5, 6, 8, 9 und 10 eine Belüftung über einen Schrägschachtboden und in den anderen Öffnungen ein Tunnellüftungskanal verwendet.
Fortsetzung folgt…
Veröffentlichungszeit: 15. Juni 2022